Publikationen von Lutz Koch
Geologie, Paläontologie

Bücher und Monographien

Koch, L. (1984): Aus Devon, Karbon und Kreide: Die fossile Welt des nordwestlichen Sauerlandes.  
159 S., 151 Abb., 4 Farb-Taf.; Hagen (v. d. Linnepe
).

Ein Gang durch die wechselvolle und ereignisreiche Erdgeschichte des nordwestlichen Sauerlandes, der 
bei der Zeitmarke  „vor 380 Millionen Jahren" im Unteren Mitteldevon des Volmetales beginnt und bei den flözführenden Schichten des Oberkarbon bei Witten 
endet. Die am Nordrand des Exkursionsgebietes 
auftretenden Schichten aus dem Perm, der Kreide 
und dem Tertiär werden in einem Anhang behandelt. Ein Wegweiser für Paläontologen und Fossiliensammler, denen anhand von Fossilfotos, -zeichnungen und -beschreibungen Bestimmungshilfen angeboten werden, um eigene Funde einzuordnen und Aufschlüsse zu erkunden.

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Brauckmann, C., L. Koch u. M. Kemper (1985): Spinnentiere (Arachnida) 
und Insekten aus den Vorhalle-Schichten (Namurium B, Ober-Karbon) 
von Hagen-Vorhalle (West-Deutschland). – 
Geologie und Paläontologie in Westfalen, 3: 1-132, Abb. 1-57, 
Taf. 1-23; Münster.

Der Vorhaller Steinbruch (Grube der ehem. Vorhaller 
Klinkerwerke) gilt weltweit als eine der reichhaltigsten 
Fundstellen für Floren und Faunen aus dem tiefen 
Oberkarbon. 
Zu einer Lokalität von international bedeutendem Rang 
wurde sie durch die Entdeckung fossiler Spinnentiere 
und Insekten in einer zum Teil so vollständigen Erhaltung, 
wie bisher aus diesem Zeitabschnitt nicht bekannt war. 
Diese Arbeit stellt die erste Zusammenfassung der bis 
1984 nachgewiesenen Insektenreste (30) und 
Spinnentiere (2) dar. 

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Koch, L., U. Lemke u. C. Brauckmann (1990): Vom Ordovizium  
bis zum Devon: Die fossile Welt des Ebbe-Gebirges. – 
198 S., Abb. 1-88, Taf. 1-26, Farb-Taf. 1-8; Hagen (v.d.Linnepe). 

Die fossile Welt des Ebbe-Gebirges mit den dort auftretenden ältesten Schichten des Sauerlandes transparent zu machen, den geologischen Aufbau der Landschaft zu zeigen, zu Aufschlüssen und damit zu vorzeitlichen Lebensräumen zu führen, ist das Anliegen des Buches. Das breite Fossilspektrum des Ebbe-Gebirges, dokumentiert in zahlreichen Fossilfotos und Zeichnungen, wird in den geologischen und paläontologischen Zusammenhängen dargestellt.

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Koch, L. (Hg.) (1992): Das Klutert-Buch. Altes und Neues über 
einen der höhlenreichsten Berge Deutschlands. – 
316 S., 195 Abb., 7 Farb-Taf.; Hagen (v. d. Linnepe).

Der Klutertberg in Ennepetal, im nordwestlichen Sauerland gelegen, ist mit seinen acht bisher entdeckten Höhlen einer der höhlenreichsten Berge Deutschlands. Die über 5 km lange Kluterthöhle, seit Jahrhunderten Zufluchtsstätte und Touristenattraktion, genießt als Asthmaheilstätte internationale Anerkennung. 
Die Mitarbeiter des Buches beschäftigen sich mit folgenden Themenbereichen: Erdgeschichte, Fossilienkunde, Höhlenentstehung, Höhlenforschung, Pflanzenkunde, Höhlenfauna, Fledermausforschung, Naturschutz, Sagenkunde, Kultur- und Regionalgeschichte, Medizin.

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Koch, L. (Hg.)(1995): Fossilien aus dem Schwelmer Kalk. –
56 S., 59 Abb.; Gelsenkirchen (Edition Archaea).

Fossilien aus dem Schwelmer Kalk (Massenkalk, Oberes Mitteldevon, nördliches Sauerland) vom Fundort Schwelm werden in Beiträgen von C. Brauckmann, L. Koch und A. May ausführlich beschrieben und abgebildet: Brachiopoden, Gastropoden, Muscheln, Stromatoporen, Korallen, Nautiliden und Bactriten. Die klassischen 
Fundstellen im Bereich der Stadt Schwelm, die durch alten Bergbau geschaffen wurden und nicht mehr zugänglich sind, werden vorgestellt. Das Heft ist zugleich Führer durch eine Ausstellung Schwelmer Fossilien aus der Sammlung Zimmermann in der Kapelle des Hauses Martfeld in Schwelm.

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Heidelberger, D. u. L. Koch (2005): Gastropoda from the Givetian "Massenkalk" of Schwelm and Hohenlimburg (Sauerland, Rheinisches Schiefergebirge, Germany). –  
Geologica et Palaeontologica, Sonderband 4: 1-107, Abb. 1-3, 
Taf. 1-21; Marburg.

Mitteldevonische (Givetische) Gastropoden des Sauerlandes, hauptsächlich von Schwelm und Hohenlimburg, sind Forschungsgegenstand dieser Monographie. Während die Gastropoden von 
Schwelm entsprechend früherer Studien von Paeckelmann (1922) revidiert werden, werden Gastropoden aus Hohenlimburg hier erstmals 
bearbeitet.  
Insgesamt werden 76 Arten (einschließlich 16 neue Arten in 47 Gattungen) beschrieben, diskutiert und abgebildet. Ihr Auftreten an verschiedenen Fundorten und in unterschiedlicher Zusammensetzung wird 
kritisch betrachtet. Jeder beschriebene Fundort zeigt eine charakteristische und unterschiedlich diverse Gastropodenfauna.  

 


Koch, L., M. Sachse u. S. Voigt (2007): Durch Steine und Pflanzen lernen. 
Der Zuckerberg in Ennepetal als außerschulischer Lernort. – Beiträge zur Heimatkunde der Stadt Schwelm und ihrer Umgebung, 1. Sonderheft: 116 S., 96 Abb., 4 Karten, 30 Farb-Taf., 2 SW-Taf., 10 Arbeitsblätter für Schüler; Schwelm.

Der Zuckerberg in Ennepetal ist ein typischer Berg des nordwestlichen Sauerlandes, aufgebaut aus mitteldevonischen Silt- und Sandsteinen sowie eingelagertem verkarstetem Riffkalkstein mit Höhlen, wasserlosen Tälern, einer Doline und 
einem Schluckloch. Ein kürzlich wieder freigelegter historischer Steinbruch zeigt anschaulich die Schichtenfolge und ermöglicht das Kennenlernen des vorzeitlichen Lebensraumes mit Pflanzen und Tieren aus einem küstennahen Meeresbereich vor 385 Millionen Jahren. 

Am Beispiel des Zuckerbergs möchte das Projekt „Durch Steine und Pflanzen lernen“ zu außerschulischen Lernorten einladen. Hierfür enthält es Anregungen für Lehrerinnen und Lehrer zur Unterrichtsplanung von Klasse 4 der 
Primarstufe bis in die mittleren Jahrgangsstufen 
der Sekundarstufe I. Es soll Anleitung geben zu Beobachtungs- und Bestimmungsaufgaben, zum Sammeln von Gesteinen und Fossilien sowie zum Kennenlernen von Pflanzen im Gelände.