16. August 2009, 18.30 Uhr
in Stadtbücherei Ennepetal
eine Veranstaltung der Stadt Ennepetal (Umweltschutz und Lokale Agenda 21) 

Lichtbilder-Vortrag von Silke Jordan und Lutz Koch:
Heimische Libellen in ihren Lebensräumen

Libellen gehören nicht nur zu den ältesten Fluginsekten, sondern sie brachten auch die größten Insekten aller Zeiten hervor. Gerade in unserer Gegend (in Hagen-Vorhalle) wurden fossile Reste der weltweit ältesten Libellen geborgen, die ein Alter von 319 Millionen Jahren haben.
Die heutige Libellen-Fauna in Deutschland umfasst ca. 70 Arten. In unserem Gebiet kommen etwa 30 Arten vor, von denen im Vortrag ein großer Teil  in ihren Lebensräumen in Ennepetal und Umgebung gezeigt wird. Dabei werden Körperbau, Bestimmungsmerkmale, Verhalten und Entwicklung erläutert. Da Libellen gesetzlich geschützte Tiere sind, sollten insbesondere ihre Habitate erhalten, gepflegt und gegebenenfalls wiedergeschaffen werden. Unter diesem Aspekt werden im Vortrag ausgewählte Libellen-Lebensräume der näheren Umgebung vorgestellt.  

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26. März 2009, 19 Uhr im Historischen Centrum Hagen, Eilper Straße 71-75

Lichtbilder-Vortrag von Lutz Koch:
Vom Ordovizium bis zum Oberkarbon. Fossilien und vorzeitliche Lebensräume
des Sauerlandes aus über 150 Millionen Jahren Erdgeschichte.

Die fossile Welt des Sauerlandes transparent zu machen, zu Aufschlüssen und
damit zu vorzeitlichen Lebensräumen zu führen, ist Anliegen dieses Vortrags.
Mit Hilfe von Fundstellen und Lebensbildrekonstruktionen sowie typischen,
teils auch sehr seltenen Fundstücken, wird ein Gang durch 150 Millionen
Jahre wechselvolle und ereignisreiche Erdgeschichte des Sauerlandes
unternommen, der bei der Zeitmarke "vor 470 Millionen Jahren" im Ordovizium
des Ebbe-Gebirges beginnt und bei den ober-karbonischen Schichten von
Hagen-Vorhalle und Witten endet.

--->> Information auf der Seite des Historischen Centrums Hagen

Exkursion in die Karstgebiete des Klutertbergs in Ennepetal 
(geologisch und botanisch) einschl. Befahrung der Bismarckhöhle
Leitung: Lutz Koch und Stefan Voigt

Der Klutertberg in Ennepetal ist einer der höhlenreichsten Berge Deutschlands. Lange Zeit galt die größte seiner Höhlen, die Kluterthöhle, als die größte in Deutschland. Aber auch heute noch lässt sie mit ihrem labyrinthartigen Gangsystem von 5 518 m Länge die meisten Höhlen hinter sich. Bei den Höhlen im Klutertberg, der aus Grauwacke, Schiefer und zwei fossilreichen Riffkalklagen der Honsel-Schichten (Oberes Mitteldevon) aufgebaut ist, handelt es sich fast ausschließlich um Laughöhlen des phreatischen Bereichs, das heißt, um Höhlen, die weitgehend isoliert von der Außenwelt unter dem Grundwasserspiegel entstanden und erst durch die Tal-Eintiefung der Bäche und Flüsse angeschnitten wurden.

Veranstalter: Geologischer Dienst NRW Krefeld  Arbeitskreis Kluterthöhle e. V. Verein für Heimatkunde Schwelm e. V.

Information auf der Seite des Geologischen Dienstes:
http://www.gla.nrw.de/zip/a_8ennep.pdf

17. September 2008, 18.30 Uhr in der Stadtbücherei, Haus Ennepetal, Gasstraße 10 eine Veranstaltung der Stadt Ennepetal (Umweltschutz und Lokale Agenda 21)

Lichtbilder-Vortrag Lutz Koch und Stefan Voigt:  
Der Klutertberg - Geologie, Natur und Geschichte

Der Klutertberg, am rechten Ufer der Ennepe gelegen, gilt als „Hausberg“ Ennepetals, besonders des Stadtteils Milspe. Er ist einer der höhlenreichsten Berge Deutschlands mit einem labyrinthartigem Gangsystem von 5518 m Länge. Aber nicht nur die Höhlen, sondern auch die Natur und die Geschichte dieses Berges sind spannend, von denen ebenfalls Lutz Koch und Stefan Voigt vom Arbeitskreis Kluterthöhle e. V. an diesem Abend berichten werden. 

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24. Mai 2008, 9.30 bis 13.00 Uhr eine Veranstaltung der Stadt Ennepetal  (Umweltschutz und Lokale Agenda 21)

Exkursion 
Der Zuckerberg: geologisch, botanisch, historisch 

Leitung: Lutz Koch und Dr. Cordula Tomaschewski

Treffpunkt: Eisenbahnbrücke Ambrosius-Brand-Straße/Hagelsiepen, Ennepetal
Ausrüstung: Festes Schuhwerk, evtl. Regenschutz, Hammer, Arbeitshandschuhe, Lupe

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Es wird um vorherige telefonische Anmeldung unter der Nummer 02333-979157 (Stadt Ennepetal) gebeten. Kostenbeitrag: 2.00 EUR

Der Steinbruch am Zuckerberg wird in der Geotouristischen Übersichtskarte "Nationaler GeoPark Ruhrgebiet" Maßstab 1 : 125.000 unter Geotop Nr. 55 aufgeführt.

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20. Mai 2008, 19.00 Uhr eine Veranstaltung des Vereins für Heimatkunde Schwelm e. V.

Lichtbilder-Vortrag von Lutz Koch:
Der Zuckerberg in Ennepetal: geologisch, botanisch, historisch

Ort: Veranstaltungsraum der Stadtsparkasse Schwelm, Hauptstraße 63

Zum Exkursionsgebiet Zuckerberg erschien 2007 ein Sonderheft der "Beiträge zur Heimatkunde der Stadt Schwelm und ihrer Umgebung":
Lutz Koch/Markus Sachse/Stefan Voigt:  „Durch Steine und Pflanzen lernen. Der Zuckerberg in Ennepetal als außerschulischer Lernort“

Der Zuckerberg, zwischen Ennepetal und Schwelm gelegen, ist ein typischer Berg des nordwestlichen Sauerlandes, aufgebaut aus mitteldevonischem Silt- und Sandsteinen sowie eingelagertem verkarstetem Riffkalkstein mit Höhlen, wasserlosen Tälern, einer Doline und einer Bachschwinde. Ein kürzlich wieder freigelegter historischer Steinbruch zeigt anschaulich die Schichtenfolge und ermöglicht das Kennenlernen des vorzeitlichen Lebensraumes mit Pflanzen eines Küstenstreifens und Tieren aus dem küstennahen  Meeresbereich. Zudem macht er Abbaumethoden des 17. Jahrhunderts für die hier gewonnenen Sand- und Kalksteine deutlich.
Aufgrund der naturräumlichen Gliederung und vielfältigen Nutzung ist die Vegetation des Berges sehr abwechslungsreich: Die unterschiedlichen Standorte zeigen verschiedene Wald- und Ruderal-Gesellschaften mit einer recht großen Anzahl von Pflanzenarten.  
Lutz Koch erläutert mit zu verschiedenen Jahreszeiten aufgenommenen Bildern die Schönheit und die Besonderheiten des Zuckerbergs.                                                         

Zur Geologie des Exkursionsgebietes wird der Bericht von Lutz Koch und Ulrich Lemke in den Beiträgen zur Heimatkunde, Heft 52 (2003) empfohlen:
Geologisch-paläontologische Untersuchungen am Zuckerberg in Ennepetal (Givetium, nordwestliches Sauerland). Der Artikel kann auch im Internet gelesen werden:
http://www.l-koch.de/z_berg.htm